Das Auto - ein Klimakiller?

Im Rahmen der Klima-Diskussionen steht natürlich der Verkehr bzw. Mobilität im Allgemeinen immer wieder im Mittelpunkt. Dabei werden speziell bezüglich Autos mögliche Einschrän-kungen genauso diskutiert wie alternative Antriebsformen oder auch Verbote der Verbrennungsmotoren.

Wir überlegten uns, ob es nicht eine Möglichkeit gibt um das Verkehrsaufkommen schnell und effektiv zu verringern. Um einen Ansatz zu finden, konzentrierten wir uns auf den Berufsverkehr.



Unsere Recherchen

Da wir uns einen Überblick verschaffen wollten, machten wir uns auf den Weg um den (Berufs)verkehr in unserer Region zu untersuchen. Wir positionierten uns dazu an mehreren Stellen in unserer näheren Umgebung bzw. unseren Heimatgemeinden und beobachteten, wie viele Autos von einer Person besetzt waren bzw. wie groß der Anteil von Fahrzeugen ist, in denen mehrere Personen mitfahren.

Um speziell den Berufsverkehr bzw. die Pendler beobachten zu können, führten wir die Zählung zwischen 06:30 und 07:30 durch.

Unsere Zählung ergab, dass von den knapp 4000 Autos, die wir in dieser Stunde gezählt hatten, 80 % mit nur einer Person besetzt waren. Lediglich 20 % der Autos beförderten zwei oder mehr Personen.

Auffallend war auch, dass knapp vor 07:30 der Anteil an "mehrfach besetzten Autos" zunahm. Der Grund liegt darin, dass viele Kinder von ihren Eltern in die Schule transportiert wurden!

Was können wir (kurzfristig)  tun?

  • Firmen sollten Fahrgemeinschaften fördern
  • Familienmitglieder und Nachbarn können sich zusammen schließen
  • öffentliche Verkehrsmittel nutzen
  • Fahrgemeinschaften über die sozialen Medien, über Apps, Aushang bei Gemeinden etc. suchen
  • öfters zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren
  • Car-Sharing ausbauen

Das wird bereits gemacht...

Im Rahmen der Recherche zu unserem Thema konnten wir feststellen, dass in der Region Alpbachtal bereits sehr viele Aktivitäten zum Thema klimafreundliche Mobilität unternommen werden bzw. noch geplant sind. Dazu gehört beispielsweise

  • Plattform für E-Car-Sharing
  • Dorftaxi
    ein Service für ältere und beeinträchtige Personen. Mobilität soll auch ohne Anschaffung eines teuren Autos möglich sein
  • Mitfahrbankerl
    diese werden an gut befahrenen Stellen aufgestellt. Falls man eine Mitfahrgelegenheit sucht, nimmt man Platz und wartet, bis jemand in die gewünschte Richtung fährt und bereit ist, jemanden mitzunehmen.
  • App (Ummadum), die Leute belohnt, die den Weg zur oder von der Arbeit zu Fuß, mit dem Rad oder als Mitfahrer zurücklegen
  • Leihgeräte in Form von Lastenfahrrädern oder TukTuks (Beförderungsfahrzeuge mit E-Antrieb)
  • ...

Wir in action...

... beim Auto-zählen...

... beim Planen und Anfertigen unseres Modells eines Mitfahrbankerls

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